2005 |
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Sekundäre Deformation
Durch Sackungsdruck der Sedimente von ca. 4 cm auf 1,8 cm Breite zusammengedrückte, 7 cm hohe, linke Klappe einer Rhynchostreon suborbiculatum (LAMARCK) . Oberhäslich Formation, "Austernbank" im "Alten Quaderbruch" in der WA 08 des Naundorfer Forstreviers.
© Sammlung und Bild: Timo Göhler 1996 / 2005
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2006
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Seeigel
Schwach konzentrisch strukturierter Steinkern eines zur Zeit unbestimmbaren "Herzigels". Gehäusedurchmesser 4,5 cm, Höhe nach Sackungsdruck 1,2 cm.
Dölzschen Formation, Pennricher Sandstein, 300 m südöstlich vom Sandberg bei Niederschöna (Bereich Kreuzung F-Flügel - Katzensteinweg).
© Sammlung und Bild: Timo Göhler 1988 / 2006
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Borstenwürmer (Polychaeta)
Silifizierte Wohnröhren von Glomerula gordialis (SCHLOT-HEIM). Bevorzugter Lebensraum: Flachwasser des Vorstran-des. Dölzschen Formation (Pennricher Sandstein, "Serpel-
höhlen"). "Alter Quaderbruch" in der Waldabteilung 708
des Naundorfer Forstreviers.
© Sammlung und Bild: Timo Göhler 1988 / 2006
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Neithea (Neithea) aequicostata (LAMARCK )
Rechte Schale in Steinkernerhaltung. Höhe 2,6 cm.
Breite 1,4 cm. Oberhäslich Formation. Zweithäufigste
Art der 0,2 bis 0,3 m mächtigen "Exogyrenbank" des
"Alten Quaderbruches" in der Waldabteilung 708 des Naundorfer Forstreviers.
© Sammlung und Bild: Timo Göhler 1988 / 2006
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2007
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Breite des Ausschnittes: 3 cm
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Holzhäckselzusammenschwemmungen
gehören zu den typischen Merkmalen der Obercenoman-Transgression im Tharandter Wald. "Holzgerölle",
eher sporadisch im Transgressionssandstein, jedoch oft in außergewöhnlich hoher Konzentration in der vorkonglomeratischen Sandstein/Ton - Wechselschichtung im Hangenden des "Dünensandsteines", bisweilen ganze, zu Boden gesunkene Teppiche bildend, zeigen mit wechselnden Limonitisierungsgraden nicht selten hervorragende Faserstrukturen bei braun-kohlenartiger Erhaltung.
Oberhäslich Formation, aufllässiger Sandsteinbruch am Fuchshübel im Tharandter Wald 1500 m nordöstlich von Naundorf.
© Sammlung und Bild: Timo Göhler 1987 / 2007
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2008
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Funde-Spezial
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09.02.2008
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Rastellum (Arctostrea) carinatum (LAMARCK)
Namengebende Auster (Ostrea carinata) des früheren "Unteren Quadersandsteines" (Carinatenquader). Ihm waren die später zusätzlich ausgehaltenen Pennricher Sandsteine der plenus-Zone zugeordnet. Als Zonenfossil ist diese faziesgebundene Form, welche in zwei Faunenzonen auftritt, heute unbrauchbar.
Sie ist augenscheinlich die dritthäufigste Art der 0,2 bis 0,3 m mächtigen "Exogyrenbank" des "Alten Quaderbruches" in der Waldabteilung 708 des Naundorfer Forstreviers. Der Sandstein im Bereich des Abdruckes ist durch kornumkleidendes Mangan schwarz gefärbt.
© Sammlung und Bild: Timo Göhler 1989 / 2008
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Breite des Bildausschnittes: 7,5 cm
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Funde-spezial |
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02.07.2008 |
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AMETHYSTGERÖLLE
In den Basalkonglomeraten des cenomanen Niederschönaer Flusses (Niederschöna-Formation) treten als seltener Geröllbestandteil Amethyste auf. Frühere Untersuchungen an Niederschönaer Proben (LEUTWEIN, 1951) ergaben eine Zuordnung zum Herkunftsgebiet Wiesenbad-Wolkenstein. Das Bild zeigt einige Amethyste aus den Baugruben des Aufschlusskomplexes der Rehabilitationsklinik am Tharandter Wald in Hetzdorf.
© Sammlung und Bild:
Timo Göhler 1995-96 / 2008
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Breite des Bildausschnittes: 8,0 cm
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Funde-spezial |
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15.11.2009 |
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Neue Aufschlüsse an der OPAL-Erdgastrasse im Bereich Niederschöna
Seit September 2009 kann man im Untersuchungsgebiet Niederschöna an der B 173 (westlich des Tharandter Waldes) erste brauchbare Flächenaufschlüsse untersuchen, zwar vorerst nur im Bereich der Trassenplanie, also dem Horizont unter der Muttererde bzw. Ackerkrume. Die Lokalisierung und Erfassung über GPS (mit digitaler Karte 1:25000) ermöglicht später eine punktgenaue Untersuchung, wenn der ca. 2,5 m tiefe Trassengraben gezogen wird. Aufgeschlossen werden bei Niederschöna Biotitgneis mit Rotverwitterung, die tieferen Teile der mittelcenomanen Niederschöna-Formation (Grundschotter und fluviale Sandsteine), transgredierende gelbgrüne glaukonitreiche tonige Sandsteine der Oberhäslich-Formation, welche bereits starke Übergangstendenzen zur Mobschatz-Formation aufweisen, sowie Reste der fossilarmen marinen Mobschatz-Formation (tonige Schluffsteine bis tonig-schluffige Feinsandsteine) des Obercenomaniums.
© Foto: Timo Göhler 27.09.2009
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Eines von mehreren großen Quarzgeröllen aus den an der OPAL-Erdgastrasse aufgeschlossenen fluvialen Grundschottern der Niederschöna-Formation. Felder südlich des Fliegerdenkmals bei Niederschöna.
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2011
» Ichnia
Ophiomorpha nodosa LUNDGREN (1,8 cm Ø) im ästuarinen Bereich (unteres Ober-Cenomanium). Das Nebengestein ist Mittelsandstein, die Gangausfüllung mittel- bis grobkörnig und feinkiesig (fluvi- aler Eintrag). Fundort: SE Rand des Lauxhügels (Tharandter Wald). Foto: T. GÖHLER 2008
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